Als Kind wollte ich Krankenschwester werden, dass habe ich aber nie gelernt. Statt dessen führte mich mein Weg zum wundervollen Beruf als Therapeutin für chinesische Medizin. Was haben diese zwei Berufe gemeinsam? Lies weiter, dann findest du es raus es fing alles damit an:
- 1987 – Kindheitswunsch Krankenschwester. Ich fand es immer interessant, wie die Krankenschwestern mit den Spritzen umgingen, solange sie mich nicht stachen als ich meine Mandeln operieren lassen musste. Dieser Beruf beeindruckte und faszinierte mich zugleich, so dass ich auch Krankenschwester werden wollte.
- 1997 – Zu faul zum Lernen, für eine Krankenschwester-Ausbildung reichte es nicht. Also wurde ich auf Umwegen Krankenschwester für Pflanzen – Gärtnerin. Wenn da ein Pflänzchen stirbt, bedeutet das nicht die Welt im Gegenzug zu Menschen. Ich liebe es immer noch in der Erde zu buddeln und zu sehen wie die Pflanzen gedeihen.
- 2006 – Brevet zur Rettungsschwimmerin. Da ich gerne schwimme und mich in der Nothilfe total verloren fühlte, ein Graus nur daran zu denken, ich komme an einen Unfall und muss helfen! Baaahh!! Nein! Der Nothelferkurs der für die Autoprüfung obligatorisch ist, war mir nicht genug und so entschied ich mich Rettungschwimmerin zu werden. Für drei Jahre war ich aktive Rettungsschwimmerin und machte Badewache im Hallenbad Balgach.
- 2011 – Aus gesundheitlichen Gründen wurde ich aufgefordert einen neuen Beruf zu suchen. Berufsmatur & Landschaftsarchitektin, Obergärtnerin oder Naturheilpraktikerin? Huch, was soll ich bloss machen? Mein Herzensberuf Gärtnerin an den Nagel zu hängen, fiel mir schon nur beim Gedanken daran als fast unmöglich. Ich startete mit der Berufsmatur, entschied mich aber gegen das Studium zu Landschaftsarchitektin und Naturheilpraktikerin, dafür für die Obergärtnerin-Ausbildung um später den Meister abzuschliessen um Lehrlinge zu unterrichten. Da der Gärtner-Meister-Lehrgang nie angeboten wurde, entschied ich mich dann doch noch für die Naturheilkunde.
- 2014-2018 – Ausbildung zur TCM-Therapeutin Akupunktur & Tuina im Sake Bildungszentrum in Bern. Nach 4 Jahren schloss ich mein Studium ab und eröffnete meine eigene Praxis. Mein neuer Beruf ist mein zweiter Herzensberuf.
- 2017 – Als ich im Unterricht sitze, kam mir der Satz aus meiner Kindheit in den Sinn: Wenn ich mal gross bin, werden ich Krankenschwester, dann kann ich Leute stechen! Whaaaat??? Ich musste lachen! Mir wurde es erst in diesem Moment bewusst, dass ich das Mal gesagt hatte und jetzt im Unterricht für Akupunktur sass. Hmmm! Zufall? Gibt es den überhaupt? Egal, die Erkenntnis war für mich genial, und ich muss immer noch darüber lächeln.
- 2018 – Praxiseröffnung. Die Vorfreude war riiiiisig. Auch Heute freue ich mich jedesmal, wenn ich in die Praxis gehen darf, um Leuten zu helfen und etwas Gutes zu tun.
- 2018 – Abschluss Ernährungsexpertin TCM bei Apfelbaum. Die Ernährung ist für mich elementar und unsere tägliche Medizin, so wollte ich mein Wissen in der TCM-Ernährung unbedingt vertiefen.
- 2021/22 – Ausbildung zur Integrative Ernährungsexpertin bei Dr. Claudia Nichterl, Akademie für Integrative Ernährung. Und warum jetzt zum Kuckuck nochmals Ernährung? Weil es für mich wichtig ist, auch die westliche Ernährungsheilkunde besser zu verstehen. Zudem habe ich jetzt gelernt, wie ich meine Leute auch in die Umsetzung bringe, was tatsächlich das Allerwichtigste ist, dass man anfängt. Sonst ändert es sich nämlich gar nix!
- 2022 – Ich arbeite gerne mit den Händen mit TuiNa. Nadeln brauche ich nur, wenn dessen Wirkung/Einsatz gerade besser ist als TuiNa. So habe ich mich in TuiNa/QiGong weitergebildet bei Jonas Brenner by Chiway und bin überwältigt, wie super und schnell es wirkt. Akupressurpunkte und QiGong-Übungen gehören für meine Kunden ins Programm.
- 2022 – Blog-Start. Die liebe Judith Peters von Sympatexter hat mich in ihren Blogbann gezogen und ich finde es so eine tolle Sache um mein Wissen noch mehr Leuten zugänglich zu machen und ihnen zu helfen. Dieser Blog-Artikel entstand bei ihrer BoomBoomBlog-Challange. Danke Judith!